Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Satu Rämö

Hildur – Das Grab im Eis

Kriminalroman

eBook epubNEU
12,99 [D] inkl. MwSt.
12,99 [A] | CHF 19,00 * (* empf. VK-Preis)
Benachrichtigungen aktiviert

In der Buchhandlung oder hier bestellen

Zwischen Feuer und Eis. Zwischen Leben und Tod.

Im Skigebiet oberhalb der kleinen isländischen Gemeinde von Ísafjörður offenbaren Schnee und Eis einen grausigen Fund: Mitten auf der Loipe liegt der erschossene Kommunalpolitiker Hermann Hermannsson. Die Liste der Verdächtigen ist lang, denn Hermannsson galt als korrupt und als Frauenheld. Aber Kriminalpolizistin Hildur Rúnarsdóttir entdeckt schon bald ein noch viel düsteres Mordmotiv. Gleichzeitig kommt Hildur auch der Wahrheit über ihre eigene Vergangenheit und dem Geheimnis um ihre vermissten Schwestern näher. Doch endlich Gewissheit zu erlangen, könnte schmerzhafter sein, als sie je gedacht hätte.


Aus dem Finnischen von Gabriele Schrey-Vasara
Originaltitel: Rósa & Björk
Originalverlag: WSOY
eBook epub (epub), ca. 368 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-30632-8
Erschienen am  11. April 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Hildur – Das Grab im Eis (Satu Rämö)

Von: Poldi

16.05.2024

Der Winter hat Island wieder fest im Griff und verwandelt die Landschaft in eine ebenso märchenhafte wie eisige Kulisse. In einem Skigebiet wird die friedliche Stimmung jedoch gestört, als ein Kommunalpolitiker erschossen auf einer Piste aufgefunden wird. Die Ermittlungen übernimmt Kommissarin Hildur Rúnarsdóttir, unterstützt von ihrem Praktikanten Jakob. Schnell stoßen die beiden auf gleich mehrere Mordmotive, denn Hermann Hermannsson hat sich zu Lebzeiten einige Feinde gemacht. Doch während Hildur mit ihren Ermittlungen langsam vorankommt, wird sie gedanklich auch immer wieder an das Verschwinden ihrer Schwester vor vielen Jahren erinnert... Satu Rämö hat für ihre Krimireihe um Hildur Rúnarsdóttir eine Kommissarin geschaffen, die sich in gelungenen Details von vielen ihrer Kolleg*innen unterscheidet. Ich mag beispielsweise, wie auch in diesem zweiten Band beispielsweise ihre Leidenschaft fürs Surfen aufgegriffen wird. Daneben erfahren die Lesenden hier noch deutlich mehr über ihr privates Schicksal und den damit verbundenen Cold Case um ihre Schwester. Das nimmt stellenweise viel Raum ein und drückt das Tempo merklich herunter. Mir hat dies dennoch sehr gefallen, da Satu diese Passagen sehr atmosphärisch und detailliert beschreibt. Es gibt einiges zu entdecken in diesem Teil der Handlung, wobei es sehr zu empfehlen ist, wenn man zuvor den ersten Band gelesen hat. Dort werden die Grundagen der Reihe gelegt, ohne diese Vorkenntnisse wird man wahrscheinlich einiges nicht vollkommen verstehen. Der in sich abgeschlossene Fall dieses Bandes um den erschossenen Kommunalpolitiker nimmt aber noch deutlich den größten Teil der Handlung ein und ist verschlungen und mit vielen Nebenarmen geschildert. Man unternimmt dabei einige Ausflüge, die scheinbar doch nichts mit dem Mord zu tun haben, die scheinbaren falschen Fährten sind aber treffend und spannend beschrieben. Dass einiges davon am Ende doch noch zu einem überraschenden und packenden Finale zusammengeführt wird, habe ich so nicht erwartet, ist aber sehr gelungen durchdacht und umgesetzt. Die Stimmung in "Hildur – Das Grab im Eis" ist sehr dicht und packend, sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit werden spannende Zusammenhänge offenbart. Beide Teile haben eine ganz unterschiedliche Ausstrahlung. Wie sich am Ende der Fall dieses Bandes verdichtet und zu einem aufregenden Finale führt, schließt den gelungenen Band sehr überzeugend ab.

Lesen Sie weiter

Spannende und unbedingt lesenswerte Fortsetzung der Krimi-Reihe!

Von: Birgit Kleffmann

21.04.2024

Im November letzten Jahres startete mit „Hildur – Die Spur im Fjord“ die isländische Krimi-Reihe um die Kriminalermittlerin Hildur Rúnarsdóttir, die in der Kleinstadt Ísafjörður aufgewachsen ist und nun auch dort seit einiger Zeit wieder lebt und arbeitet. Der Auftakt der Reihe hatte mir gut gefallen. Ganz besonders gespannt war ich, wie es weitergeht in dem seit Jahren unaufgeklärten Vermisstenfall. Damals verschwanden die beiden jüngeren Schwestern von Hildur, die insgeheim immer noch nach ihnen sucht. Jetzt ist die Fortsetzung „Hildur – Das Grab im Eis“ erschienen und die hat es in sich! Die Gesamthandlung setzt sich aus unterschiedlichen Zeitebenen, Orten und Handlungssträngen zusammen. Die Einordnung gelingt mühelos, da die Autorin die jeweiligen Abschnitte mit Überschriften versehen hat. Eisige Temperaturen und eine Schneelandschaft bilden die Kulisse der aktuellen Handlung, die im Februar 2020 angesiedelt ist. Hildur und ihr finnischer Kollege Jakob bekommen es mit einem brisanten Mordfall zu tun: Ein bekannter Kommunalpolitiker wurde in einem Skigebiet erschossen. Als man ihn auf der Loipe fand, trug er an den Füßen noch seine Skier. In Ísafjörður, wo die Kriminalitätsrate eher aus kleinen Delikten besteht, ist Hermann Hermannsson kein Unbekannter. Allerdings ist er kein besonders beliebter Politiker, es wird gemunkelt, dass er korrupt und in zwielichtige Machenschaften verwickelt sein soll, aber nachweisen konnte man es ihm bisher nicht. Die Ermittlungen fördern dann einige unschöne Dinge zutage… Etwas in den Hintergrund tritt der obige Mordfall, als es in immer wieder eingewobenen Rückblenden in Hildurs familiäre Vergangenheit geht. Es wird sehr spannend, als dann das Verschwinden der beiden Schwestern in den Fokus des Geschehens rückt und man als Leser mit einigen unvorhersehbaren Wendungen überrascht wird. Der Erzähl-Stil der Autorin ist angenehm, flüssig und mit Lokalkolorit und Einblicken in die isländischen Sitten und Gebräuche angereichert, was gut ins Gesamtgeschehen passt. Insgesamt kann man eine „Weiterentwicklung“ in der Buchreihe erkennen, nur für die volle Punktzahl reicht es mir noch nicht ganz, denn die weitreichenden Recherchen im Mordfall Hermannsson nehmen viel Raum ein, weswegen mir dann die Auflösung zu „einfach“ geraten ist. Besonders gelungen dagegen ist aus meiner Sicht, die Aufarbeitung des Vermisstenfalls und der Blick in Hildurs Vergangenheit. Da ich keine halben Punkte vergeben kann, bleibt es bei vier (mit der Tendenz nach oben) von fünf Punkten und meiner Leseempfehlung für Band Nr. 2 dieser spannenden Island-Krimi-Reihe.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.

Alle anzeigen

Vita

Die Finnin Satu Rämö zog vor zwanzig Jahren für ein Auslandssemester nach Island, um isländische Kultur und Literatur zu studieren. Heute arbeitet sie als Autorin, Bloggerin und Mentorin und lebt mit ihrem isländischen Mann und ihren zwei Kindern in der Kleinstadt Ísafjörður im Nordwesten Islands. Nach zahlreichen erfolgreichen Sachbüchern, in denen sie über ihre Wahlheimat schreibt, gelang ihr mit »Hildur – Die Spur im Fjord« auf Anhieb der Durchbruch als Krimiautorin. Der Auftakt der Reihe um die außergewöhnliche Kommissarin Hildur Rúnarsdóttir begeisterte die Leser*innen in ihrer Heimat und stand wochenlang auf Platz 1 der Bestsellerliste.

Zur Autorin

Gabriele Schrey-Vasara

Gabriele Schrey-Vasara wurde 1953 geboren und lebt nach einem Studium der Geschichte, Romanistik und Finnougristik in Göttingen und Helsinki nun als Übersetzerin in Helsinki. Sie übertrug Romane von Kati Hiekkapelto, Emmi Itäranta und Matti Rönkä ins Deutsche. 2008 wurde sie mit dem staatlichen finnischen Übersetzerpreis ausgezeichnet.

Zur Übersetzerin

Weitere E-Books der Autorin